Griechische Vornamen – Warum Deutsche ihren Kindern Namen von Göttern geben

Die deutsche Sprache gilt als äußerst schwierig zu erlernen. Viele Ausländer tun sich sehr schwer, bis sie Deutsch in Wort und Schrift beherrschen. Doch neben dem hohen Schwierigkeitsgrad schreckt viele der harte Klang der Sprache ab. Ist das Fach Deutsch kein Pflichtfach, so wählen die meisten eher eine andere Sprache, bevor sie sich mit der deutschen beschäftigen.

Doch auch die Deutschen selbst haben in sprachlicher Hinsicht so ihre Vorlieben. Werden Kinder geboren, so bekommen die meisten heutzutage keinen typisch deutschen Vornamen, wie beispielsweise Karl-Heinz, Fritz, Gisela oder Margarete, sondern wohlklingende Namen aus einem anderen Land. Besonders beliebt sind griechische Vornamen.

Wie soll das Baby heißen?

Hat man ein kleines Baby vor Augen, so schmelzen die meisten Menschen dahin. Und schnell kommt dann auch die Frage: Wie heißt der Kleine denn? Wer möchte da schon antworten: Edgar. Und wie anders wäre es, wenn die Mama oder der Papa nun sagt: Angelos. Gleichermaßen verhält es sich mit den Mädchen. Wer will auf dem Spielplatz – Gertrud komm bitte her – rufen? Viel chicer ist es doch, wenn die Mama trällert: Angeliki, Xenia, Daphni – lasst uns nun nach Hause gehen.

Der Sinn hinter dem Vornamen

In der heutigen Zeit ist mit dem Vornamen in den meisten Fällen eine Bedeutung verbunden. Einfach einen Namen aussuchen reicht den Eltern nicht mehr aus. Der ausländisch klingende Name muss den Charakter der Babys widerspiegeln. Aus diesem Grund wählen Mütter und Väter gerne griechische Götter als Namenspatronen. Verständlich – Kinder sind kleine Götter! Warum dies nicht auch mit dem Namen symbolisieren?

Griechische Götter als Namensgeber

Alenka, die Strahlende; Alejandro der Beschützer – wunderbar. Doch manche Eltern geben ihren Kindern auch regelrechte Götternamen – bevorzugt die aus der griechischen Mythologie: Apollon, Persephone, Eros oder Aletheia.

Natürlich sind auch die typisch deutschen Vornamen noch gebräuchlich und manche haben sogar eine Renaissance erreicht. Fakt ist jedoch, dass sich die meisten jungen Eltern einen wohlklingenden Namen für ihr Baby wünschen und dass dieser bestenfalls auch eine Bedeutung hat. Die griechische Sprache ist hierfür wie gemacht. Und so wird man vermutlich auch zukünftig mehr und mehr Kinder kennenlernen, die einen griechischen Namen tragen.

Typisch griechisch!

Viele Menschen lieben es, ihre Sommerferien auf einer der griechischen Inseln zu verbringen. Keine Frage, kaum ein Land ist so beliebt wie Griechenland, der hier machten einst vermeintlich schon die Götter Urlaub.

Wer Griechenland liebt, der kommt vor allem wegen des traumhaften Klimas, wegen der wunderschönen Natur und auch wegen des guten Essens in das südliche Land. Doch das ist nicht alles, was Griechenland ausmacht und was so typisch griechisch ist.

Sirtaki, Souflaki und Alexis Sorbas

Die Griechen sind auf den Tourismus angewiesen und gerade jetzt ist es dringender als je zuvor, dass viele Menschen in das Land der Götter reisen, um dort auch die Wirtschaft anzukurbeln zu können. Natürlich ist der Urlauber mit seinen Gedanken fern ab den Begriffen Rettungsschirm und Staatsverschuldung, jedoch sollte die Brisanz der wirtschaftlichen Lage auch am Feriengast nicht vorbei gehen. Die Griechen haben eine Mentalität, die noch ihresgleichen sucht. Trotz schlechter Zukunftsprognose haben sie nie ihren Stolz verloren und präsentieren ihr Land von der besten Seite. Gastfreundlichkeit wird groß geschrieben und bei Ouzo und Sirtaki sind auch die Urlauber schnell integriert.

Doch was ist eigentlich typisch griechisch? Was verbindet der Feriengast ausschließlich mit Griechenland?

Typisch Griechisch - SalatNatürlich lässt es sich in Griechenland hervorragend essen und trinken. Der Samos-Wein ist legendär und auch Souflaki haben es geschafft, ein kulinarisches Highlight zu werden. Zu den typisch griechischen Orten zählen vor allem die Akropolis in Athen, der Berg Athos und auch die kleine Insel Santorin. Diese sollte man unbedingt gesehen haben, denn griechischer, schöner und anmutiger kann sich eine Insel nicht präsentieren.

Doch auch einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten, Alexis Sorbas, zeigt vom Leben der Griechen. Der Film macht zudem den typisch griechischen Tanz, Sirtaki, über die Landesgrenzen hinweg bekannt. Was jeder Einzelne für sich als typisch griechisch nennt, lässt sich nicht pauschalisieren. Dem einen kommen Begriffe wie Traumstrände in den Sinn, anderen Metaxa, Costa Cordalis und Olivenöl.

Wer jedoch jemals in Griechenland war, der weiß, dass die griechische Mentalität einzigartig ist und daher vermutlich als wahrlich typisch griechisch gilt.