Das griechische Alphabet

Das griechische Alphabet und seine Entstehung

Die griechische Schrift stammt von der phönizischen Schrift ab und war wohl die erste Schrift, die ein Alphabet verwendete. Bisher waren die Schriften in der Regel Lautschriften.

Die griechische Schrift stellt daher die erste moderne Schrift, die sich jedoch im Laufe der Zeit weiteren Veränderungen unterzogen hat, die jedoch nur geringfügig waren. Das griechische Alphabet ist circa 900 vor Christi entstanden.

Aus der ersten alphabetischen Schrift, dem griechischen Alphabet entstanden weitere Schriften, die teilweise heute noch eine sehr große Bedeutung haben, wie etwa Latein.

Das griechische Alphabet umfasst heute 24 Buchstaben, welche Groß oder auch Klein geschrieben werden können.

Ein bißchen GriechenlandDas griechische Alphabet beginnt mit dem Alpha und endet mit dem Omega. Sicherlich stellt sich hier die Frage, woher die Namen für die Buchstaben stammen und welche Bedeutung diese haben. Doch hier muss gesagt werden, dass die Namen der Buchstaben keine tiefe Bedeutung im Griechischen haben, sondern einfach so aus dem Phönizischen übernommen wurden. Im Phönizischen hingegen entsprachen die Buchstaben bestimmten Lauten.

Man unterscheidet die griechische Sprache in Altgriechisch und Neugriechisch. Diese Unterscheidung ist vor allem in der Aussprache der Wörter wichtig, denn die Aussprache änderte sich in der langen Geschichte der griechischen Sprache sehr stark. Zwar werden die Wörter im Altgriechischen genauso wie im Neugriechischen geschrieben, doch unterscheidet sich deren Aussprache sehr stark voneinander. Im Altgriechischen richtete sich die Aussprache noch sehr stark an der Lautsprechung aus, während wir im Neugriechischen dieses Phänomen nicht mehr haben. Das bedeutet aber auch, dass die Logik des Altgriechischen mit dem Wandel zum Neugriechischen verloren ging.

Sieht man sich die Geschichte der griechischen Schrift etwas genauer an, dann wird man feststellen, dass die phönizische Schrift noch eine Konsonantenschrift war. Das änderte sich mit der griechischen Schrift, bei der die Vokale eine viel größere Rolle einnahmen. Im Griechischen wurden daher erstmals Konsonanten als auch Vokale durch eigene Buchstaben dargestellt, was eine Innovation darstellte.

Die Schrift und somit auch die Sprache entwickelte sich im Verlauf der Jahrhunderte durch verschiedene Einflüsse weiter. So wurde in der Antike nur Groß geschrieben und das Schriftbild war linksläufig, dass heißt das von Rechts nach Links geschrieben wurde. Erst im Verlauf der Zeit ging man zur rechtsläufigen Schrift über.

Das griechische Alphabet setzte sich im Verlauf der Zeit immer mehr durch, wobei es verschiedene Versionen der Schrift gab. So wurden überflüssige Buchstaben entfernt wie etwa das Digamma. Andere Buchstaben kamen hingegen hinzu und vervollständigten so das griechische Alphabet wie etwa das Omega.

Zu Beginn des Mittelalters kamen die Akzente auf. Diese wurden ursprünglich für poetische Texte verwendet, also für Theateraufführungen, setzten sich jedoch in der Folgezeit auch im normalen Schriftbild durch. Die Minuskeln, also die Kleinbuchstaben wurden etwa im 9. Jahrhundert eingeführt und vereinfachten nochmals die Schreibweise der griechischen Schrift.

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