Griechische Grammatik einfach erklärt

Griechisch zu lernen, ist für viele ein Spaß, da sie mit der Sprache natürlich das Land, die Inseln, die vielen Sonnenstunden und eine entspannte Bevölkerung verbinden. Die griechische Grammatik ist natürlich ein Nebenschauplatz, den man mit einbeziehen muss, aber Grammatik ist nun einmal das Gerüst jeder Sprache. Zum Trost: Die deutsche Grammatik ist viel schwieriger als die griechische.

Im Griechischen gilt ein wenig das „Baukastenprinzip“. Das heißt, dass man mit einem Hauptwort, das man zu unzähligen Varianten neu verbinden kann, schon relativ weit kommen kann. Um ein Beispiel zu geben, sei (umgeschrieben) das Wort für „Kleiner/Kleine genannt, das mikro/mikri im Griechischen lautet. Wenn man jemanden anspricht, ihn also „mein Kleiner“ nennt, muss man lediglich an den mikro einen per Bindestrich angesetzten Zusatz, nämlich „der meinige“ anfügen. Es entsteht mikro-mou, eine simple Konstruktion, die man auch auf alle anderen Besitzverhältnisse anwenden kann.

Die Zeiten: deutlich einfacher als im Deutschen

Im Griechischen muss man sich nicht unbedingt Gedanken machen, wie lange etwas her ist, wie dies in anderen Sprachen der Fall ist. Während man im Englischen genau hinschauen muss, ob etwas an die Gegenwart heranreicht oder definitiv der Vergangenheit angehört, ist im Griechischen eine Zeit für alles gegeben, was vorbei ist. Passé ist passé, so schlicht, so gut. Damit kann man schon nach kurzer Zeit recht gut ausdrücken, ob etwas aktuell noch gültig ist (Präsens) oder vorbei (Vergangenheit) ist. Was an der griechischen Sprache kompliziert ist, ist also weniger die recht gut nachvollziehbare Grammatik, als die Aussprache der ellenlangen Wörter.

Der Akzent: ein Hinweis

Die langen Wörter, die den ebenso gigantischen Namen der Griechen entsprechen, sind für die Lernenden, die sich mit dieser Sprache auseinander setzen müssen, ein wirklich unangenehmes Terrain. Manch einer mag da schon stöhnen: Panagìa-mou! Meine Güte, auf Deutsch, mit Betonung auf der dritten Silbe. Welcher Umstand diese parakalos oder efcharistos statt Bitte und Danke hervor gerufen hat, die alten Griechen haben mit ihren Mehrsilbern den Grundstein für eine Sprache der Laute gesorgt.

Griechische Grammatik - Buch

Alles locker nehmen: etsi, ketsi!

Die gute Nachricht lautet aber, dass man heute auch in Griechenland sehr gut mit Englisch zurecht kommt. Die griechische Grammatik kann man also Hobby mäßig betreiben, sie als Herausforderung nehmen. Der Geist wird auf jeden Fall geschult, und man erfährt natürlich auch etwas über die eigene Sprache, die Unterschiede in den Strukturen. Griechenland ist ein kulturell interessantes Land, das man mit oder ohne Kenntnisse der Grammatik gut bereisen kann.

Bild: Thomas Siepmann  / pixelio.de

Griechisch lernen am heimischen Computer – für Berufstätige eine gute Option

Griechenland ist ein äußerst begehrtes Ferienziel. Jedes Jahr reisen zahlreiche Touristen in das schöne Land am Mittelmeer und möchten hier inmitten von mediterranem Flair Erholung und Entspannung erfahren.

Viele Reisende wollen jedoch nicht nur entspannen und das Land kennenlernen, sondern sich ebenso gewisse Sprachkenntnisse aneignen, um mit den Landesleuten zu kommunizieren, die Sprache zu verstehen und sich somit ein wenig heimischer zu fühlen.

Verschiedene Varianten die griechische Sprache zu erlernen

Der Besuch im Restaurant, die Verständigung an der Hotelrezeption, die Frage nach dem Weg oder der Einkauf im Supermarkt machen dem ausländischem Besucher in Griechenland nur allzu klar, dass ohne Spracherfahrung eine gewisse Barriere herrscht. Wer sich daher bereits vor dem Urlaubsantritt mit Vokabeln und Aussprache beschäftigt, der wird den Griechen in vielerlei Hinsicht näher kommen.

Griechisch lernen am PC

Ich lerne Griechisch

Selbst Berufstätige können sich in ihrer Freizeit der griechischen Sprache bemächtigen. Hierfür ist zweifelsohne ein Sprachkurs am Computer empfehlenswert. Natürlich kann ebenso ein Besuch in der Abendschule angestrebt werden – wer jedoch seine Zeit lieber zu Hause verbringt und so besser lernen kann, der wird die Lehrkurse am PC zu schätzen wissen. Wichtig für das Erlernen der griechischen Sprache ist zu Anfang das Studium des Alphabets.

Jedem Sprachkurs geht daher eine Einführung mit Erläuterungen zu der Aussprache der jeweiligen Buchstaben voraus. Anschließend werden einfache, jedoch bedeutende Worte angegangen. Die Grammatik spielt hierbei selbstverständlich ebenso eine gewichtige Rolle, ebenso was den Satzbau und den Konjunktiv betrifft. Werden diese Spielregeln eingehalten, wird die griechische Sprache leichter zu erlernen sein.

Dank vieler Audio-Sprachkurse fällt es dem Schüler vor dem Computer umso leichter, die einzelnen Vokabeln und Sätze zu verinnerlichen. Das Sprachgefühl kann somit außerordentlich hervorragend geübt werden, was den Umgang mit den Menschen in Griechenland erleichtert. Mit diesen Maßgaben können die ersten fundamentalen Sprachkenntnisse bereits zu Hause erworben werden. Jedoch – und das wird jeder Lehrer bestätigen können – ist die praktische Anwendung im Grunde die beste Übung.

Wer sich beim nächsten Griechenlandurlaub gütig tut und das Erlernte umsetzt, wird mit der Zeit mehr erfahren und natürlich auch Neues dazulernen können.