Griechenland – Urlaubsland

Griechenland ist trotz der finanziellen Probleme, in die uns das Land versetzt hat, weiterhin ein sehr beliebtes Urlaubsland. Das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen ist da einfach Sonne, Strand und Meer, die deutsche Touristen nach Griechenland locken. Zum anderen ist es aber auch die Geschichte des Landes, die uns immer wieder beeindruckt und Fasziniert.

Griechenland – Sonne, Strand und Meer

Die griechische Küste mit den sehr schönen Strandabschnitten lockt in jedem Jahr zahlreiche Touristen in das krisengeschüttelte und doch sehr schöne Land. Dabei kann der Urlauber in Griechenland auf einen preiswerten Urlaub hoffen, denn viele der Reiseveranstalter haben die Preise für die Reiseangebote etwas gesenkt. Die Krise ist natürlich Ursache Nummer eins, denn von Seiten der Reiseveranstalter geht man davon aus, dass die Besucherzahlen im Jahr 2013 zurückgehen werden.

Doch trotz der Krise hat sich ja an der Gastfreundschaft der griechischen Bevölkerung nichts geändert. Bei einem Hotelurlaub stehen dem Urlauber auch weiterhin alle Services zur Verfügung, die der Urlauber erwarten kann. Das geht los bei einer sehr guten Verpflegung und äußert sich auch in den schön eingerichteten Zimmern, die oftmals einen Blick auf das schöne Meer garantieren. Am Strand kann man dann zahlreichen Freizeitmöglichkeiten nachgehen, denn auch hier wird nicht etwa dem Urlauber der komplette Service entzogen, sondern man ist bemüht, mit noch mehr Eifer und Fleiß die Urlauber zufrieden zu stellen.

Griechenland – Antike Stätten und Kulturen

Griechenland ist aber auch für seine bewegende Vergangenheit bekannt. Kaum ein anderes Land hatte so viel Einfluss auf unsere Geschichte. So ist uns das griechische Alphabet bis heute erhalten, welches das erste Alphabet darstellt, dass nicht nach Silben sondern nach Buchstaben unterschieden wurde.

Die schönen Sehenswürdigkeiten lohnen auf jeden Fall, sich als Urlauber auch ein wenig der Geschichte des Landes zu widmen und einzutauchen in eine längst vergessene Welt.

 

Überwachen Rechtsextremisten neuerdings griechische Schulen?

Nachdem die kommunalen Schulwächter in Griechenland abgeschafft werden sollen, will die rechtsradikale Partei Chrysi Avgi diese Aufgabe übernehmen.

Nach Angaben eines Spitzenfunktionärs der Partei sollen vor allem griechische Kinder in Regionen mit einer hohen Kriminalität geschützt werden. Deshalb ist es geplant, Freiwillige im Schichtbetrieb an den betroffenen Schulen zu positionieren. Eine Multi-Gesetzesvorlage sieht vor, dass die nicht dem Bildungsministerium unterstehenden Schulwächter in das Programm der Mobilität und Entlassungen eingegliedert werden sollen. Bezahlt werden die Schulwächter von den jeweiligen Gemeinden, denen jedoch immer mehr das Geld hierfür fehlt.

Rechtsextremismus ein Problem an griechischen Schulen

Schon heute werden immer mehr Schulen in Griechenland von Rechtsextremisten infiltriert. Diese schmieren nicht nur rechtsradikale Parolen an die Tafel, sondern bedrohen auch Lehrer und Schüler. Erst Kurzem waren auf Kreta zwei albanische Schüler krankenhausreif geprügelt worden. Ein Abgeordneter der rechtsradikalen Partei „Goldene Morgendämmerung“ rief im Parlament alle griechischen Schüler zum Kampf gegen den linken Terrorismus auf. Dieses Vorkommnis hat nun auch das Bildungsministerium alarmiert, das einen sofortigen Handlungsbedarf sieht.

Immer öfters Drohungen an Schüler

Der Rektor eines Athener Gymnasiums hatte vor Kurzem Schülern mit dem Einsatz von Ordnungskräften der „Goldenen Morgendämmerung“ gedroht. Daraufhin wurde seitens des Bildungsministeriums ein Disziplinarverfahren eröffnet. Lehrer und Schüler berichten, dass es in jüngster Zeit immer öfters zu solchen Drohungen käme. Dabei wird systematisch der Hass gegen ausländische Schüler geschürt, um diese auszugrenzen. Das große Problem dabei ist, dass auch viele Lehrer der rechtsextremen Partei nahestehen und so kaum etwas gegen die zunehmende Gewalt unternehmen. Es kommt jedoch auch vor, dass sich Lehrerinnen und Lehrer in „antifaschistischen Gruppen“ zusammenschließen, um ein Ausbreiten der rechten Gewalt zu verhindern. In einigen Fällen gelingt es diesen, das neonazistische Gedankengut aus den Schulen herauszuhalten.

Beobachtungsstellen an Schulen geplant

Seit der letzten Wahl sind im griechischen Parlament 18 Abgeordnete der Partei „Goldene Morgendämmerung“ vertreten. Da die meisten Griechen mit den etablierten Parteien unzufrieden sind, finden rechte Parteien immer mehr Zulauf. Um eine weitere Ausbreitung des Rechtsextremismus an den Schulen zu verhindern, plant die Regierung derzeit die Einrichtung von speziellen Stellen, welche die Gewalt an griechischen Schulen beobachten sollen. Dazu sollen die Themen Toleranz, Respekt und soziale Verantwortung stärker in den Gemeinschaftskundeunterricht aufgenommen werden. Die Schulbehörde schritt vor Kurzem bereits auf der Insel Lefkada ein.

Hier sollte eine Lehrerin auf Drängen von Rechtsextremisten versetzt werden, weil Sie einen Unterrichtsraum mit griechischen und albanischen Fahnen geschmückt hatte.